„20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda“
Projektseite zum Genocide Alert Ruandaprojekt
„20 Jahre danach – Was sind die Lehren aus dem Völkermord in Ruanda?„
20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Was haben wir gelernt?
© David Proffer | http://www.flickr.com/photos/deepphoto/463806494/sizes/o/ | (CC BY 2.0)
Podiumsdiskussionsreihe
20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda ist die Frage nach der deutschen Verantwortung bei der Verhinderung von schwersten Menschenrechtsverbrechen hoch aktuell. Wie Bundespräsident Gauck es in seiner Rede zur Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz im Januar 2014 formulierte, es sollte heute “für Deutschland und seine Verbündeten selbstverständlich sein, Hilfe anderen nicht einfach zu versagen, wenn Menschenrechtsverletzungen in Völkermord, Kriegsverbrechen, ethnischen Säuberungen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit münden.”
Doch wie kann und sollte Deutschland diese Verantwortung ausüben? Was hatte Deutschland eigentlich damals mit dem Völkermord in Ruanda zu tun? Was wurde in den letzten 20 Jahren in der deutschen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik dazugelernt um früher und effektiver auf Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu reagieren? Was könnten und sollten wir in Deutschland noch verbessern? Was können deutsche NGOs, Kirchen, Medien und Wissenschaftler dazu beitragen?
Um diesen Fragen genauer nachzugehen, organisierte Genocide Alert mit Fördermitteln der Bundeszentrale für Politische Bildung zwischen April und Juni 2014 eine Podiumsdiskussionsreihe in sechs Städten Deutschlands. Bei allen sechs Veranstaltungen wollten wir nicht nur die Ereignisse in Ruanda im Jahre 1994 in Erinnerung rufen, sondern auch die Frage diskutieren: 20 Jahre nach dem Völkermord – was haben wir gelernt?
Sämtliche Veranstaltungen wurden aufgezeichnet. Die Video- und Audioaufzeichnungen sowie Ergebnisberichte der Veranstaltungen finden Sie auf der entsprechenden Veranstaltungsseite auf dieser Homepage.
- Welche Rolle können Kirchen bei der Verhinderung von Völkermord spielen?
Frankfurt am Main, 14.04.2014 (Montag)
Partner: Haus Am Dom
Programm und Begleitveranstaltungen des Haus am Dom zur Kunst- und Fotoausstellung Ruanda Entgrenzungen (Download)
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Link zum Programm (PDF-Download)
- Zwanzig Jahre nach dem Genozid in Ruanda: Wie können zivilgesellschaftliche Organisationen zur Verhinderung von Völkermord beitragen?Mainz, 15.05.2014 (Donnerstag)Partner: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland Pfalz
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Link zum Programm (PDF-Download)
- Zwanzig Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Medienberichterstattung und Konflikt
Hamburg, 04.06.2014 (Mittwoch)
Partner: Henri-Nannen-Journalistenschule & Heinrich-Böll-Stiftung
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- Zwanzig Jahre danach: der Völkermord in Ruanda, Deutschland und politische Lehren
Bonn, 11.06.2014 (Mittwoch)
Partner: Bonn International Center for Conversion (BICC)
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- Ruanda in Politikwissenschaft und Völkerrecht: 20 Jahre Völkermord in Ruanda – völkerrechtliche Konsequenzen für Souveränität und Gewaltverbot
Dresden, 19.06.2014 (Donnerstag)
Partner: Zentrum für Internationale Studien der TU Dresden
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- Abschlussveranstaltung: Zwanzig Jahre nach dem Völkermord in Ruanda – Was haben wir gelernt?
Berlin, 23.06.2014 (Montag)
Partner: Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), Ruanda-Referat des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland Pfalz & Botschaft der Republik Ruanda in Deutschland
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Die Podiumsdiskussionsreihe von Genocide Alert wird durch die Förderung der Bundeszentrale für Politische Bildung ermöglicht.
Über das Projekt
20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda führte Genocide Alert im Jahr 2014 Podiumsdiskussionen, Interviews und einen Essaywettbewerb durch, um an den Völkermord in Ruanda 1994 zu erinnern und daraus zu ziehende Lehren für die gegenwärtige Politik zu debattieren.
Auf dieser Projektseite hat das Team unter Leitung von Sarah Brockmeier Videoaufnahmen von Podiumsdiskussionen und Vorträgen online gestellt, geführte Interviews und Ergebnisse protokolliert sowie Fachliteratur und Gutachten zusammengetragen, unter anderem zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Ruanda.