Der Völkermord in Ruanda jährt sich in diesen Tagen zum 25. Mal. Vor einem Vierteljahrhundert ermordeten radikale Hutu in nur etwa 100 Tagen über 800.000 Tutsi, moderate Hutu und Twa. Dieser im April 1994 begonnene Völkermord war keine spontane Gewalteskalation. Er folgte einer detaillierten Vorbereitung. Ihm gingen jahrelange Warnsignale und zahlreiche Eskalationen und Angriffe voraus. […]
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2016/11/Never_Again_Courtyard_of_Genocide_Memorial_Church_Karongi-Kibuye_-_Western_Rwanda_768x333.jpg333768Genocide Alerthttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngGenocide Alert2019-04-06 15:22:572019-04-06 15:32:1125 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Ist solches Versagen heute immer noch möglich?
Siebzig Jahre nach der Verabschiedung der Völkermordkonvention und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte dürfen wir die Hoffnung auf eine Welt, in der alle Menschen in Würde und ohne Angst leben können, nicht aufgeben. von Gregor Hofmann
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2018/12/UN-Genocide-Convention.jpg600800Genocide Alerthttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngGenocide Alert2018-12-09 12:23:222018-12-09 13:33:30Wie steht es um „Nie wieder“ nach 70 Jahren Völkermordkonvention und Menschenrechtserklärung?
Trotz der Einigung auf eine demilitarisierte Zone in Idlib, kann ein Angriff der syrischen Armee und ihrer Verbündeten auf die letzte Rebellenhochburg in Syrien nicht ausgeschlossen werden. Damit ist auch die Debatte über eine mögliche internationale Reaktion auf eine solche Offensive noch nicht durchgestanden. In Deutschland wurde jedoch bislang versäumt, dieses wichtige Thema in der […]
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2018/10/SyrianCivilWarMap2018-10-07_markiert_1285px.png12851812Genocide Alerthttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngGenocide Alert2018-10-07 15:51:012018-10-07 22:18:06Idlib: Humanitäre Katastrophe aufgeschoben, nicht durchgestanden - Ein Debattenbeitrag
Fast 2/3 aller Flüchtlinge weltweit stammen aus nur 12 von Massenverbrechen betroffenen oder bedrohten Staaten. Allein in zehn ihrer Herkunftsstaaten wurden im Jahr 2017 über 147.000 Menschen getötet, darunter über 28.400 Zivilisten. Obwohl sich nur eine sehr kleine Minderheit der Flüchtlinge in Deutschland aufhält, löste ihr Ankunft eine der intensivsten Debatten um Flüchtlinge und Fluchtursachen […]
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2018/04/aipr-e1523888461189.jpg7041280Jens Stappenbeckhttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngJens Stappenbeck2018-04-16 14:55:152018-09-27 00:07:34„Nie wieder“? Ein Handlungsleitfaden für Parlamentarier zur Prävention von Massenverbrechen
Die neue Bundesregierung wurde am 14. März vereidigt. Als Grundlage der zukünftigen Regierungsgeschäfte enthält der Koalitionsvertrag in Bezug auf die Schutzverantwortung einige sehr begrüßenswerte Forderungen, etwa nach einer restriktiveren Rüstungsexportpolitik. In vielen Punkten geht er jedoch nicht weit genug.
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2018/04/2018-03-12_Unterzeichnung_des_Koalitionsvertrages_der_19._Wahlperiode_des_Bundestages_by_Sandro_Halank–002.jpg32496692Paul Stewenshttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngPaul Stewens2018-04-06 14:51:242018-09-27 00:07:35Koalitionsvertrag offenbart Handlungsbedarf bei der Prävention von Massenverbrechen
Vom 12.-13. Dezember 2017 nahm Genocide Alert im britischen Leeds beim Workshop des Women’s Network on the R2P, Peace and Security teil. Das Netzwerk wurde durch eine Initiative von Cristina Stefan, Co-Direktorin des European Centre for the Responsibility to Protect Ende 2017 gegründet. Bei dem mit hochrangingen internationalen Professorinnen, Expertinnen, Aktivistinnen und Politikerinnen besetzten Treffen, […]
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2018/02/R2P-Women-Conference-Leeds_Dec.-2017.jpg12001200Isabel Tamojhttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngIsabel Tamoj2018-02-24 13:30:592018-02-24 13:48:24Das Women’s Network on the R2P, Peace and Security: Ein Veranstaltungsbericht
„Rest in Peace, Responsibility to Protect?“ In einem Interview mit Deutschlandfunk Kultur haben Gregor Hofmann und Jens Stappenbeck von Genocide Alert e.V. diskutiert, wie es um das Konzept der Schutzverantwortung steht. Öffentliche Unterstützung ist seit der Ausweitung der Militärintervention in Libyen, deren Durchführung auch Genocide Alert kritisch gegenübersteht, zurückgegangen. Doch worum genau handelt es sich […]
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2014/07/800px-Azaz_Syria_during_the_Syrian_Civil_War_Missing_front_of_House.jpg441800Jens Stappenbeckhttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngJens Stappenbeck2018-02-20 10:27:192018-09-27 00:07:35Interview mit dem Deutschlandfunk Kultur zur Schutzverantwortung
Given the ongoing violence in Myanmar against and forced displacement of the Rohingya, the seeming inability of the international community to either condemn or prevent what arguably could be described as text book ethnic cleansing raises the question of what the responsibility to protect means in practice. The threat to their safety and violation of […]
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2017/11/WIKIMEDIA_Aug-2017_Burnt_down_house_in_northern_Rakhine_State_Moe_Zaw-VOA.jpg427640Robert Menzieshttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngRobert Menzies2017-11-28 09:50:102018-02-24 13:49:05The Plight of the Rohingya - Responsibility to prevent ethnic cleansing?
Die Große Koalition hat sich in dieser Legislaturperiode nicht zuletzt aufgrund der Gräueltaten des Islamischen Staates in Syrien und im Irak verstärkt mit dem Thema Massenverbrechen auseinandergesetzt. Der Dialog mit Nichtregierungsorganisationen ist gesucht worden – tatsächliche Ergebnisse sind jedoch noch nicht erkennbar.
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2017/07/Unterschrift_des_Koalitionsvertrages_der_18._Wahlperiode_des_Bundestages.jpg9901280Genocide Alerthttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngGenocide Alert2017-07-08 18:39:472018-02-14 16:05:58Die Große Koalition und die Prävention von Massenverbrechen – Ein Resümee
Die neuen Leitlinien für Krisenprävention, Konfliktbewältigung und Friedensförderung stehen kurz vor ihrer finalen Abstimmung zwischen den Ressorts. In einem achtmonatigen Prozess unter Federführung des Auswärtigen Amts hatten auch Vertreter aus Zivilgesellschaft, darunter Genocide Alert e.V., ihre Perspektiven und Forderungen eingebracht. Am 9. März 2017 lud das Auswärtige Amt Genocide Alert sowie weitere Veranstalter aus dem […]
https://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2017/03/krisenprävention-weiter-denken.jpg8531280Jessica von Farkashttps://www.genocide-alert.de/wp-content/uploads/2015/10/GAlongo-transparent1.pngJessica von Farkas2017-03-23 19:08:302017-03-23 19:44:02Die neuen Leitlinien der Bundesregierung: Fortschritte bei der Prävention von Massenverbrechen?
25 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Ist solches Versagen heute immer noch möglich?
/in Artikel, Responsibility to Protect /von Genocide AlertDer Völkermord in Ruanda jährt sich in diesen Tagen zum 25. Mal. Vor einem Vierteljahrhundert ermordeten radikale Hutu in nur etwa 100 Tagen über 800.000 Tutsi, moderate Hutu und Twa. Dieser im April 1994 begonnene Völkermord war keine spontane Gewalteskalation. Er folgte einer detaillierten Vorbereitung. Ihm gingen jahrelange Warnsignale und zahlreiche Eskalationen und Angriffe voraus. […]
Wie steht es um „Nie wieder“ nach 70 Jahren Völkermordkonvention und Menschenrechtserklärung?
/in Artikel, Genocide Alert, Responsibility to Protect /von Genocide AlertSiebzig Jahre nach der Verabschiedung der Völkermordkonvention und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte dürfen wir die Hoffnung auf eine Welt, in der alle Menschen in Würde und ohne Angst leben können, nicht aufgeben. von Gregor Hofmann
Idlib: Humanitäre Katastrophe aufgeschoben, nicht durchgestanden – Ein Debattenbeitrag
/in Artikel, Responsibility to Protect, Wie weiter in Syrien? /von Genocide AlertTrotz der Einigung auf eine demilitarisierte Zone in Idlib, kann ein Angriff der syrischen Armee und ihrer Verbündeten auf die letzte Rebellenhochburg in Syrien nicht ausgeschlossen werden. Damit ist auch die Debatte über eine mögliche internationale Reaktion auf eine solche Offensive noch nicht durchgestanden. In Deutschland wurde jedoch bislang versäumt, dieses wichtige Thema in der […]
„Nie wieder“? Ein Handlungsleitfaden für Parlamentarier zur Prävention von Massenverbrechen
/in Frühwarnung, Policy Briefs, Prävention, Responsibility to Protect /von Jens StappenbeckFast 2/3 aller Flüchtlinge weltweit stammen aus nur 12 von Massenverbrechen betroffenen oder bedrohten Staaten. Allein in zehn ihrer Herkunftsstaaten wurden im Jahr 2017 über 147.000 Menschen getötet, darunter über 28.400 Zivilisten. Obwohl sich nur eine sehr kleine Minderheit der Flüchtlinge in Deutschland aufhält, löste ihr Ankunft eine der intensivsten Debatten um Flüchtlinge und Fluchtursachen […]
Koalitionsvertrag offenbart Handlungsbedarf bei der Prävention von Massenverbrechen
/in Artikel, Genocide Alert, Internationaler Strafgerichtshof, Prävention, Responsibility to Protect /von Paul StewensDie neue Bundesregierung wurde am 14. März vereidigt. Als Grundlage der zukünftigen Regierungsgeschäfte enthält der Koalitionsvertrag in Bezug auf die Schutzverantwortung einige sehr begrüßenswerte Forderungen, etwa nach einer restriktiveren Rüstungsexportpolitik. In vielen Punkten geht er jedoch nicht weit genug.
Das Women’s Network on the R2P, Peace and Security: Ein Veranstaltungsbericht
/in Artikel, Genocide Alert, Responsibility to Protect /von Isabel TamojVom 12.-13. Dezember 2017 nahm Genocide Alert im britischen Leeds beim Workshop des Women’s Network on the R2P, Peace and Security teil. Das Netzwerk wurde durch eine Initiative von Cristina Stefan, Co-Direktorin des European Centre for the Responsibility to Protect Ende 2017 gegründet. Bei dem mit hochrangingen internationalen Professorinnen, Expertinnen, Aktivistinnen und Politikerinnen besetzten Treffen, […]
Interview mit dem Deutschlandfunk Kultur zur Schutzverantwortung
/in Artikel, Genocide Alert, Responsibility to Protect /von Jens Stappenbeck„Rest in Peace, Responsibility to Protect?“ In einem Interview mit Deutschlandfunk Kultur haben Gregor Hofmann und Jens Stappenbeck von Genocide Alert e.V. diskutiert, wie es um das Konzept der Schutzverantwortung steht. Öffentliche Unterstützung ist seit der Ausweitung der Militärintervention in Libyen, deren Durchführung auch Genocide Alert kritisch gegenübersteht, zurückgegangen. Doch worum genau handelt es sich […]
The Plight of the Rohingya – Responsibility to prevent ethnic cleansing?
/in Artikel, englischsprachig, Responsibility to Protect /von Robert MenziesGiven the ongoing violence in Myanmar against and forced displacement of the Rohingya, the seeming inability of the international community to either condemn or prevent what arguably could be described as text book ethnic cleansing raises the question of what the responsibility to protect means in practice. The threat to their safety and violation of […]
Die Große Koalition und die Prävention von Massenverbrechen – Ein Resümee
/in Artikel, Portal Schutzverantwortung, Responsibility to Protect /von Genocide AlertDie Große Koalition hat sich in dieser Legislaturperiode nicht zuletzt aufgrund der Gräueltaten des Islamischen Staates in Syrien und im Irak verstärkt mit dem Thema Massenverbrechen auseinandergesetzt. Der Dialog mit Nichtregierungsorganisationen ist gesucht worden – tatsächliche Ergebnisse sind jedoch noch nicht erkennbar.
Die neuen Leitlinien der Bundesregierung: Fortschritte bei der Prävention von Massenverbrechen?
/in Artikel, Frühwarnung, Prävention, Responsibility to Protect /von Jessica von FarkasDie neuen Leitlinien für Krisenprävention, Konfliktbewältigung und Friedensförderung stehen kurz vor ihrer finalen Abstimmung zwischen den Ressorts. In einem achtmonatigen Prozess unter Federführung des Auswärtigen Amts hatten auch Vertreter aus Zivilgesellschaft, darunter Genocide Alert e.V., ihre Perspektiven und Forderungen eingebracht. Am 9. März 2017 lud das Auswärtige Amt Genocide Alert sowie weitere Veranstalter aus dem […]